Studie: Pflanzenschutzmittel gefährden Frösche

Einsatz in empfohlenen Mengen führt zu Sterblichkeitsraten bis zu 100 Prozent / Effekt auf Amphibien wird bei Zulassungsverfahren nicht berücksichtigt

Studie: Pflanzenschutzmittel gefährden FröscheDer Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln kann für Frösche tödlich sein. Eine aktuelle, im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführte Studie des Instituts für Umweltwissenschaften Landau an der Universität Koblenz-Landau hat aufgedeckt, dass schon der Einsatz der empfohlenen Produktmenge bei Grasfröschen (Rana temporaria) zu Sterblichkeitsraten von 20 bis 100 Prozent führt. Die Gefahr besteht für alle sieben getesteten Mittel – ob Fungizid, Herbizid oder Insektizid. Sie sind jedoch trotzdem zugelassen, da das entsprechende Verfahren bislang mögliche Auswirkungen auf Amphibien (Lurche) nicht untersucht.

Alle bisherigen gesetzlichen Maßnahmen helfen nicht

In Deutschland konnte nachgewiesen werden, dass trotz Einhaltung vorgeschriebener Mindestabstände auch in der Nähe gelegene Gewässer betroffen sind: Unter anderem am Beispiel der Rotbauchunken konnte nachgewiesen werden, dass eine veränderte Entwicklung, eine geringere Größe, das Abknicken der Schwanzspitzen direkt auf den Einsatz der Pestizide Isoproturon und Cypermethin zurück geführt werden können.   mehr….

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Elisabeth Schmelzer vormals Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband NRW Kreisgruppe Minden Lübbecke