Streit um Bienensterben: BASF klagt gegen EU-Pestizid-Verbot …

Im Sommer hat die EU den Einsatz mehrerer Pestizide ganz oder teilweise verboten. Die Mittel stehen im Verdacht, Bienen zu schaden.
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF wehrt sich juristisch gegen das teilweise EU-Verbot des Pflanzenschutzmittels Fipronil. 

Streit um Bienensterben: BASF klagt gegen EU-Pestizid-Verbot  

Die EU-Kommission hatte den Einsatz des BASF-Insektizids im Sommer deutlich eingeschränkt und dabei auf Gefahren für Honigbienen verwiesen. Sie stützte ihre Entscheidung auf Studien der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA. Deren Forscher hatten vor dem Einsatz der Chemikalie etwa bei der Behandlung von Maissaatgut gewarnt. Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace und BUND hatten schon lange ein Verbot bestimmter Pflanzenschutzmittel gefordert.

In den vergangenen Jahren hatten Imker in Europa immer wieder über ungewöhnliche Fälle von Bienensterben berichtet. Unter anderem in Frankreich, Deutschland und Italien hatte das plötzliche Absterben großer Honigbienenvölker für Aufsehen gesorgt.

Bereits Ende April dieses Jahres hatte die EU-Kommission beschlossen, den Einsatz von Insektiziden der so genannten Neonicotinoid-Gruppe stark zu begrenzen. Betroffen sind davon das Pestizid Thiamethoxam von Syngenta (Xetra: SVJ.DE – Nachrichten) sowie die Mittel Clothianidin und Imidacloprid von Bayer. Auch Deutschland hatte sich für ein Verbot ausgesprochen. Syngenta und Bayer hatten gegen die Entscheidung der Kommission im August geklagt.

Elisabeth Schmelzer Minden Naturschutz Umwelt Minden  Umweltschutz Minden Tierschutz Landwirtschaft Bund Hamburg Bremen Oldenburg Passau Dresden Magdeburg Düsseldorf Dortmund München Köln Berlin Nabu Weser Wasserrahmenrichtlinie Minden Lebensmittelverschwendung Foodsharing Monsanto Kröten Amphibien Umweltschutz Fledermäuse Storch