August 2001 |
Münchehagen Sondermülldeponie nach 16 Jahren endlich dicht ? |
22. August 2001 |
Die Gesamtanlage wird im Rahmen einer Feier an die Altlastensicherungsgesellschaft übergeben |
Juli 2001 |
Die Oberflächenabdichtung der Alt-Deponie (25 Flachpolder 5m tief) ist fertiggestellt |
Dezember 2000 |
Die Oberflächenabdichtung der GSM Deponie (Tiefpolder 25 m tief) ist fertiggestellt |
22. März 2000 |
Die Oberflächenabdichtungsarbeiten beginnen |
16. Okt. 1999 |
Die Altlast ist mit 1252 m Dichtwand in bis zu 30 m Tiefe umschlossen |
August 1998 |
„Nur noch wegziehen“ Ist Nina (3) wegen Dioxin an Leukämie erkrankt? |
August 1998 |
Giftmülldeponie wieder im Visier. Heftige Vorwürfe nach neuen Leukämiefällen um Münchehagen |
23 Juli 1998 |
Ils Messstation wird auf Nordrheinwestfälischer Seite durch Bärbel Höhn eingeweiht |
April 1998 |
Mülldeponie wird erst später saniert,Umweltministerium braucht noch ein halbes Jahr Zeit |
Frühjahr 1997 |
Die Niedersächische SPD Landesregierung entscheidet die Deponie zu sanieren, seitlich und von oben soll sie eingekapselt werden |
Oktober 1993 |
Seveso-Gift gelagert? AmtsGericht: Einzige Erklärung für Dioxine-Konzentrationen |
Dezember 1991 |
Giftsucher vergiftet – Arbeiten auf Dioxinekippe Münchehagen eingestellt |
Juni 1990 |
Behörde will Vertrauen Münchehagen-Fässer enthalten giftiges Öl-Wasser-Gemisch und Seveso-Gift Dioxin |
Februar 1990 |
Verseuchte Hausmülldeponie, Skandaldeponie Münchehagen: Bürgerinitiative stellt Strafanzeige gegen Beamte |
Dezember 1988 |
Kippe spuckt Gift-Gas um Dioxin-Deponie Münchehagen jetzt Atemschutzgeräte vorgeschrieben Zwei Arbeiter in Behandlung |
November 1988 |
Dioxine-Kippe vor Gericht, Zum ersten Mal muss die völlige Beseitigung einer Gitfmüll-Deponie verhandelt werden / Stadt Rehburg-Loccum |
Juli 1988 |
Revival für die Dioxin-Kippe//Niedersächsisches Umweltministerium denkt an Weiternutzung der stillgelegten Giftmülldeponie Münchehagen |
Oktober 1985 |
Weltrekord Seveso Dioxine Fund 1.125 mg TE/kgin ölschlieriger Wasserprobe |
1979 / 1980 |
Waldsterben im Lusekamp, Rinde platzt im unteren Stammbereich großflächig ab |
1977 |
Unmittelbar neben der Altdeponie (siehe 1968) errichtete die Gesellschaft für Sondermüllbeseitigung Münchehagen GmbH und Co KG (GSM) 1976 eine zweite Giftmülldeponie (sog. GSM Deponie), die sie von 1977 bis 1983 betrieb, und auf der sie drei Gruben (Polder 1 bis 3) mit ca. 350.000 m³ Giftmüll füllte. Der erste Deponiebetreiber brauchte sich kaum um Sonderabfallgesetze zu kümmern, es gab in Niedersachsen erst ab 1973 Gesetze. Im Grundbuch ließ sich die Fa. streichen, so wurde die Altdeponie, nachdem die Firma an den Einlagerungen verdient hatte der Allgemeinheit zurückgegeben. |
10. Juli 1976 Samstag 12.37 |
In der Chemiefabrik Icmesa im Mailänder Vorort Sevesoentweicht unbemerkt eine hochgiftige Gaswolke – Er ist der bekannteste Chemieunfall Europas, und er brachte das Dioxine in die Schlagzeilen. Auch 25 Jahre später sind die Wunden noch nicht verheilt. |
März 1972 |
Fischsterben in der Ils durch eingeleitetes Deponiewasser |
1968 |
Auf einer Fläche von 2,5 ha (sog. Altdeponie) hat die Fa.Börstinghaus & Stenzel von 1968 -1973 in einer abgebauten Tongrube 50.000 m³ u.a. ölige Industrie- und Giftabfälle in 25 Einzelpoldern (bis ca. 5 m tief) verfüllt. Diese Anlage wird heute als Altdeponie bezeichnet |