Der Demozug wird seit 2011 von Bäuerinnen und Bauern mit ihren Treckern angeführt – und das ist gut so! Die Gründe hierfür sind vielschichtig. So fordern die Agrarpolitiker uns immer wieder auf, nicht in Berlin und vor dem Kanzleramt, sondern lieber vor den Zentralen der Discounter zu demonstrieren.
Ein scheinheiliger Vorschlag wenn man bedenkt, dass die Verantwortlichen im Lebensmittelhandel nur deshalb unsere Lebensmittel zu Ramschpreisen anbieten können, weil die Politik die Agrarindustrie nicht daran hindert unsere Erzeugerpreise nach unten zu drücken.
Die Politik darf deswegen nicht aus ihrer Verantwortung entlassen werden. Uns geht es um den Erhalt
unserer Höfe. Wir stemmen uns gegen den geplanten Strukturbruch im Milchbereich und den brutalen
Preisdruck der Milchindustrie. Wir treten ein für faire Preise und eine bedarfsorientierte MilchMengenregelung,
denn bäuerliche Betriebe sind wichtiger als Exportprofite.