Dieselbe schwarz-gelbe Regierung, die 2011 infolge der Reaktorkatastrophe von Fukushima den Atomausstieg und die sofortige Abschaltung der sieben ältesten Atomkraftwerke beschloss, hat den heutigen Schadenersatzforderungen der Atomkonzerne Tür und Tor geöffnet. Statt einer sicherheitstechnischen Begründung, die für die Stilllegung erforderlich ist, wurde nur ein „Gefahrenverdacht“ angeführt – und das, obwohl die zuständige Fachabteilung entsprechende Warnungen geäußert hatte. Laut dem ARD-Magazin Monitor hat Gerald Hennenhöfer, bekannter Atomlobbyist und damaliger Leiter der Abteilung Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium, bewusst auf eine rechtlich haltbare Begründung verzichtet. Die beratende Fachabteilung wurde von ihm kurzerhand ausgeschlossen, selbst ein Brandbrief des Fachreferats an den damaligen Umweltminister Röttgen blieb unbeachtet. Die Zeche in Höhe von 882 Mio. Euro wird vermutlich wieder der Steuerzahler übernehmen.Beteiligen Sie sich jetzt an unserer Aktion „Wir zahlen nicht für euren Müll„, damit wir nicht auch noch diese Kosten aufgebürdet bekommen!
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