MAM Düsseldorf ist Teil der weltweiten Bewegung, die für Gentech-Freiheit, gegen Patente auf Leben, für Saatgut- und Artenvielfalt, gegen Lobbyismus und Spekulationen, für öko-regionale Bauernwirtschaft und für Aufklärung der Bürger mobilisiert.
Am Samstag, 23. Mai ist in Düsseldorf der Aktionstag für Nachhaltiges Saatgut OHNE Gentechnik, , ‚March AGAINST Monsanto‘. In Berlin und Weltweit, gehen an diesem Tag hoffentlich sehr viele Menschen auf die Straße um für gesunde Nahrung und Lebensbedingungen für alle Menschen und Tiere zu demonstrieren.
Verhindert werden soll, dass ein Konzern wie Monsanto, der sein Geld mit Giften verdient, für unsere Nahrung zuständig ist und sich immer mehr Patente auf all unser Saatgut und jetzt auch auf Tiere und Heilpflanzen einverleiben will. Mit rigorosen Geschäftspraktiken baut sich Monsanto seine Vormachtstellung weiter aus.
Konkurrenten und kleinere Zuchtbetriebe werden aufgekauft und deren Saatgut vom Markt genommen; vielen Landwirten bleibt so keine Alternative zum Saatgut der Agrarkonzerne. Im Wettrennen um Patente versuchen Monsanto, Syngenta, Dypont und Co nicht nur zu entscheiden was auf den Feldern angebaut wird, sondern auch was auf unseren Tellern landet.
Monsanto bewirbt sich selbst als Lösung für den Welthunger doch was bis jetzt geschehen ist und worauf es hinaus laufen könnte sieht ganz anders aus. Im Norden Brasiliens leiden viele Familien durch den massiven Anbau von Gensoja an Hunger und den folgen von vergiftetem Wasser. In Argentinien und Mexico verarmen die Familien der Kleinbauern und leiden an Unfruchtbarkeit und verschiedenen
Erkrankungen die mit dem extremen Pestizideinsatz in Verbindung stehen. In Indien haben sich mehr als 100 000 Farmer das Leben genommen weil sie durch die Einfuhr von Genmanipulierter Baumwolle ihre Familien nicht mehr ernähren konnten. Das extreme Bienensterben ist auf den Pestizideinsatz und die Monokultur zurück zu führen. Die Rinder und Hühner die hier in der Kühltruhe landen werden hauptsächlich mit dem Gensoja aus Brasilien gefüttert. Dafür werden jährlich tausende Hektar Regenwald abgeholzt, der Boden mit Dünger und Pestiziden verseucht und indigene Stämme vertrieben.
So haben wir mit dem erheben unserer Stimme und der täglichen Wahl unserer Nahrung, einen Einfluss auf dieses weltliche Geschehen und können verhindern das einige wenige Konzerne die Macht über Wasser und Nahrung bekommen und unsere schöne Erde mehr und mehr zerstören.
ALSO KOMMT MIT UNS ERNEUT AUF DIE STRASSE !