Am 11. März 2014 jährt sich der Atomunfall von Fukushima zum dritten Mal. Wie sieht es heute aus in der Region um Fukushima? Wie hat die größte Atomkatastrophe der Geschichte den Alltag und das Leben der Menschen in Japan verändert? Der Umweltjournalist Alexander Neureuter, der bereits im Jahr 2011 für zwei Wochen die evakuierte Sperrzone von Tschernobyl bereist hat, begibt sich erneut auf Spurensuche. Er begleitet 40 unterschiedliche Menschen in Fukushima und erzählt davon, welche tief greifenden und unumkehrbaren Veränderungen der Atomunfall gebracht hat. Er zeigt die Herausforderungen und Schwierigkeiten im Leben nach Fukushima, schreibt über Verzweiflung und Hoffnung, teilt die Träume auf eine bessere Zukunft und wird Zeuge vom herausragenden Engagement einzelner Menschen, die selbstlos über sich hinauswachsen. Und er beschreibt die Skrupellosigkeit eines alteingesessenen Systems aus Politikern, Beamten, Ärzten, Medien, organisierter Kriminalität und Industriekonzernen, für die ein einzelnes Menschenleben nicht sehr viel zählt.Eine spannende und bewegende Dokumentation zur aktuellen Frage, ab welchem Punkt die Risiken einer Technologie gesellschaftlich, wirtschaftlich und ethisch untragbar werden.
Elisabeth Schmelzer Bund Minden, Köln, Hamburg, München, Naturschutz, Umwelt, Tierschutz, Bund, Lebensmittelverschwendung, Schnippelparty, Bund, Wasserrahmrichtlinie, fukushima, Energiewende, Foodsharing