Unternehmen wie McDonald’s oder Edeka können erheblichen Einfluss auf das Bündnis für Verbraucherbildung und dessen Bildungsprojekte in Schulen ausüben.
Die öffentliche Kritik an der Beteiligung von Unternehmen am Bündnis für Verbraucherbildung hat hohe Wellen geschlagen. Das Bündnis soll Projekte zur Ernährungsbildung in Schulen durchführen – unter Beteiligung von McDonald’s, Edeka und andere Firmen. Die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz als Trägerin des Bündnisses und Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner(CSU), die die Initiative unterstützt, beeilten sich zu versprechen: Werbung und PR sind strikt verboten, Einfluss auf die Bildungsarbeit könnten die Konzerne nicht nehmen. Ein Faktencheck von foodwatch belegt jedoch, wie die vom Ministerium versprochene „inhaltliche Neutralität“ unterlaufen wird.