No Monsanto – Freiheit für das Saatgut – Keine Gentechnik

Stop Monsanto!

Mit dem Welternährungspreis sollen Personen geehrt werden, die besondere Leistungen für die Verbesserung der Quantität, Qualität oder Verfügbarkeit von Lebensmitteln erbracht haben. Darunter zählen heute offensichtlich Menschen, die meinen Gott spielen zu müssen und an dem Erbgut unserer Lebensmittel und Tiere herumfuschen.  Die gesamte landwirtschaftliche Erzeugung droht in die Hände weniger Großkonzerne zu geraten. Wie zum Beispiel Monsanto, der weltgrößte Gentechnikkonzern beherrscht 27 % des gesamten Weltmarktes. Durch das aggressive Einführen genmanipulierter Pflanzen und das Sichern von Patenten sind in Nord- und Südamerika einige Pflanzenarten soweit verdrängt worden, dass es dort kaum noch konventionellen Anbau gibt.

Genmanipulierte Pflanzen sind unkontrollierbar und verunreinigen z. B. durch Pollenflug andere Pflanzenkulturen. Sie vernichten die biologische Vielfalt. Das freigesetzte Gift, das einige dieser Pflanzen produzieren, schadet der Tierwelt und kontaminiert Boden und Wasser.

Durch Erfindungen wie das Terminator-Saatgut sorgen solche Firmen für die Abhängigkeit der Landwirte und sichern sich so die nächsten Millionen auf ihren Konto. Pflanzen mit diesen Selbstmordgen können keine keimfähigen Samen mehr hervorbringen. Sie zerstören sich selbst und die Bauern müssen Jahr für Jahr neues Saatgut einkaufen. In Indien haben sich viele Bauern dadurch so hoch verschuldet, dass sie keinen Ausweg mehr sahen und sich aus Verzweiflung für den Freitod entschieden. Die offizielle Zahl liegt bei 200.000 Selbstmorden!

Mehr zum Thema Monsanto

Ein „Offener Brief von World Wissenschaftler an alle Regierungen über genetisch veränderte Organismen (GVO),“  http://www.i-sis.org.uk/list.php von 828 Wissenschaftlern aus 84 Ländern unterzeichnet, detaillierte Bedenken bezüglich GVO gekoppelten mit einem Aufruf zum sofortigen 5 Jahre Suspension von GVO-Kulturen in Ordnung zu leiten „eine umfassende öffentliche Untersuchung der Landwirtschaft und der Ernährungssicherheit für alle.“ – See more at: http://www.march-against-monsanto.com/p/press-release.html#sthash.vNpO2FbU.dpuf

Die Welt nach Monsanto
Insgesamt Desinformation Awareness: Monsanto Unterdrückt Forschung auf GVO-Kulturen
Jubiläum eines Whistleblowing-Held
GVO-Skandal: Die langfristigen Auswirkungen von Genfood beim Menschen
Datenpool von MAM:

– See more at: http://www.march-against-monsanto.com/p/press-release.html#sthash.vNpO2FbU.dpuf

 

 

Deutschland führt jährlich 4,2 Millionen Tonnen, die EU sogar 35 Millionen Tonnen Soja-Bohnen und Soja-Schrot als Futtermittelzusatz ein. Der Großteil davon stammt aus Südamerika und ist gentechnisch verändert (GV-Soja). Er landet im Futtertrog der Rinder, Schweine und Hühner in Europa.  Um Platz für die Soja-Monokulturen zu schaffen, werden in Argentinien, Brasilien und Paraguay die Tropenwälder abgeholzt. Auf dem überwiegenden Teil der Flächen wächst Gensoja des Monsanto-Konzerns aus den USA.  Die Monokulturen werden mit großen Mengen des Herbizids Roundup besprüht, einem weiteren Produkt von Monsanto. Hauptbestandteil von Roundup ist das Pflanzengift Glyphosat. Glyphosat kann beim Menschen Krebs, Embryonal- und Nervenschäden auslösen. Für im Wasser lebende Tiere wie Kaulquappen ist es tödlich.  Da mittlerweile immer mehr Wildkräuter resistent gegen das Pflanzengift sind, müssen immer größere Mengen und giftigere Mischungen verschiedener Herbizide versprüht werden. Die Chemikalien vergiften die Lebewesen, Böden und Gewässer. Auch die Menschen erkranken davon oder sterben sogar.  Mit unserem Sojakonsum in Europa sind wir für die Regenwald-Vernichtung und das Leiden der Menschen in Südamerika verantwortlich. Rettet den Regenwald e.V. fordert daher, die Importe von Soja nach Deutschland und in die EU unverzüglich zu stoppen.