Nestlé arbeitet eng mit Google zusammen. Das Ziel: mehr über uns alle zu erfahren.
Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht! Doch Nestlé-Verwaltungsratschef Peter Brabeck macht kein Geheimnis daraus, dass Wasser in seinen Augen kein öffentliches Gut sein sollte, sondern auch einen Marktwert wie jedes andere Lebensmittel benötige.
In Algerien hat Nestlé die Wassernutzungsrechte erworben und lässt die Fabriken bewachen und einzäunen. In Pakistan das Gleiche. In diesen Ländern wird das Wasser angezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft. Während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat.
Vor einem Jahr enthüllte eine Reuters-Journalistin, dass Nestlé sich eine spezielle hoch technologisierte Überwachungszentrale eingerichtet hat. Das Team, das dort arbeitet, nennt sich Digital Acceleration Team (DAT). Nun doppelt der Tages-Anzeiger nach. Nestlé sei daran, mit Google und Facebook eine strategische Parterschaft aufzubauen, schreibt das Blatt. Die Absicht dahinter: mit den Konsumenten „in einen Dialog“ zu treten, die Konsumenten zu „inspirieren“.
Die Zeitung zitiert Patrice Bula, Marketingchef und Mitglied der Konzernleitung von Nestlé: «Im DAT sind ständig Leute von Google und Facebook, die uns helfen, unsere Strategie zu designen.» Im Silicon Valley habe Nestlé einen Inkubator mit drei Mitarbeitern geschaffen, die auch zu Twitter und anderen Social-Media-Firmen einen engen Draht hätten.
«Wir lernen rasch und investieren viel“, lässt sich Bula zitieren, „12 Prozent des Marketingbudgets gehen unterdessen für Social Media drauf – als Ergänzung zum klassischen Marketing.» weiterlesen
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