Managuas Gärten gegen Hunger

In Europa belächeln manche Menschen das Urban Gardening. Sie sehen darin eine spleenige Modeerscheinung naturferner Großstadtspinner. Die Gärten gegen den Hunger in Nicaraguas Hauptstadt Managua haben damit nichts zu tun. Die INKOTA-Partnerorganisation CAPRI hat das urbane Gärtnern dort als Überlebenskonzept etabliert.

Zwischen Hütten aus Wellblech, Holz und Pappe legen die ProjektteilnehmerInnen Obst- und Gemüsegärten an und sichern so eineausgewogene Ernährung für ihre Familien. Außerdem erwirtschaften sie durch den Verkauf ihrer Produkte ein kleines Einkommen. Darüber hinaus werden für zukünftige „Hofgärten“ Saatgutbanken angelegt. Und nicht zuletzt entstehen in den Gemeinden Umweltschutzgruppen, die
Kampagnen und Arbeitseinsätze in ihren Vierteln organisieren – beispielsweise zum Beseitigen illegaler Müllhalden. „Wir kümmern uns so auch um ein schöneres Umfeld und um bessere Hygienebedingungen in unserem Stadtviertel Sabana Grande“, berichtet Projektteilnehmerin Fátima Girón.

Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt 2012/13 weitet CAPRI das Projekt 2014/15 auf insgesamt 20 Stadviertel Managuas aus. Vor allem Frauen nehmen an dem Projekt teil.

Aufruf: Unterstützen Sie „Managuas Gärten gegen den Hunger”

(PDF, 1,3 MB)

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Elisabeth Schmelzer, Naturschutz, Umwelt, Umweltschutz, Tierschutz, Landwirtschaft, BUND, Hamburg, München, Köln, Berlin, Weser, Wasserrahmrichtlinie