Gesundheitsgefahr durch Erfrischungsgetränke

Stiftung Warentest warnt vor krebserregendem Benzol. Giftiges Benzol in Erfrischungsgetränken

Erfrischungsgetränke namhafter Marken enthalten den giftigen Stoff Benzol. Das haben Recherchen des NDR-Wirtschaftsmagazins „Markt“ ergeben. Benzol kann nachweislich Krebs auslösen. Verbraucherschützer sind alarmiert. Die Untersuchung von „Markt“ zeigt: Benzoesäure wird in Form von Natriumbenzoat noch in vielen Erfrischungsgetränken verwendet.

Auf dem Etikett klingen die Getränke noch schön gesund: „Weißtee & Birne“, „Grüntee & Traube“ oder „Rooibostee & Pfirsich“ von Gerolsteiner, Multivitaminsaft von Christinen Brunnen, „FUN ONE Zuckerfrei“ oder „Fitness Cherry“. Doch in all diesen Getränken hat das von „Markt“ beauftragte Labor Benzol gefunden. Mit 2 bis 6,8 Mikrogramm pro Liter wurde der zulässige Grenzwert für Trinkwasser deutlich überschritten. Der liegt bei 1 Mikrogramm pro Liter, heißt es in einer Pressemitteilung des Fernsehsenders NDR.

Der giftige Stoff Benzol ist bereits in kleinsten Mengen gefährlich und kann Leukämie auslösen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wies bereits 2005 auf die Entstehung von Benzol in Erfrischungsgetränken hin.Im “Bericht zur Lebensmittelsicherheit 2011” des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heißt es,  in der Vergangenheit seien erhöhte Benzolgehalte insbesondere in alkoholfreien Erfrischungsgetränken festgestellt worden.

 

 

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