Schnippelparty – Mahlzeit für gutes Essen – ohne TTIP, Tierfabriken und Gentechnik

 Ernte fair teilen – Welcome Refugees Gemeinschafts Ernte-und Kochaktion

Gemeinsam mit Menschen, die aus ihrer Heimat vor Gewalt, Krieg und Hunger flüchten mussten, ernten wir Sonntag in unserem Gemeinschaftsgarten Tausendschön Kartoffeln und Gemüse – alles Demeter und Bioland Qualität ohne Gentechnik.Anschließend beginnt die Schnippelparty, das gemeinsame kochen und essen. Was übrig bleibt wird wie immer geteilt.

Schnippelparty Refugees WelcomeMitmachaktion für Jeden – natürlich auch zum Zuhören und mitdiskutieren! Teilnahme ist kostenlos. Bitte Schneidebrett und Messer mitbringen. Fahrdienst und Radtour für unsere Flüchtlingsfreunde wird organisiert. Bitte Abholort und Personenzahl bis Freitag, 11.9.2015 mitteilen. FahrerInnen und TourenleiterInnen bitte melden.

Fluchtursache Hunger: Immer wieder drängt die EU Staaten in Freihandelsabkommen dazu, auf ihr von der Welthandelsordnung der WTO durchaus garantiertes Recht zu verzichten, die eigene Landwirtschaft vor derartigen Dumping-Exporten durch Import-Zölle zu schützen, wie dies auch die EU Jahrzehnte lang tat und in vielen Bereichen noch immer tut.

Agrar-Exporte  in Entwicklungsländer verhindern landwirtschaftliche Entwicklung und konkurrieren Kleinbauern nieder, die ums Überleben kämpfen. In der Misereor-Studie „Wer ernährt die Welt?“ werden die Zusammenhänge zwischen der durch die GAP verursachten Rolle der EU auf den Weltagrarmärkten und ländlicher Entwicklung und Armutsbekämpfung vor allem in Afrika beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass der Aufstieg der EU zum Nettoexporteur wichtiger Grundnahrungsmittel entscheidend zum Verfall der Weltmarktpreise beigetragen hat, der von den 1980er Jahren bis Anfang des Jahrtausends anhielt. Dies verführte viele Regierungen afrikanischer Länder, kleinbäuerliche Landwirtschaft und Grundnahrungsmittelproduktion zu vernachlässigen und zunehmend abhängiger von Importen zu werden. Quelle

Landgrabbing Die Dimension der Landkäufe ist gigantisch. Allein zwischen den Jahren 2006 und 2009 wurden Schätzungen zufolge ca. 50 Millionen Hektar Land in Afrika, Asien und Lateinamerika an ausländische Investoren verkauft oder auf mehrere Jahrzehnte verpachtet. Verhandlungen über 10 bis 30 Prozent des weltweit verfügbaren Ackerlandes sollen derzeit laufen. weiterlesen

Spekulationen mit Nahrungsmitteln Wird Essen teurer, entsteht Hunger. Finanzmarktspekulationen mit Nahrungsmitteln sind daher unverantwortlich: Durch Wetten auf die Preisentwicklung von Agrar-Rohstoffen wie Mais oder Weizen treiben Investmentbanken die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe. Sie sind mitschuldig an der Hungerkrise der Welt. Ein Problem, das uns alle angeht: Für die Zockerei im globalen Rohstoff-Kasino setzen Banken Geld ein, das wir in Lebensversicherungen oder Pensionsfonds investieren. Die Zusammenhänge hat foodwatch in dem Report „Die Hungermacher – Wie Deutsche Bank, Goldman Sachs & Co. auf Kosten der Ärmsten mit Nahrung spekulieren“ aufgezeigt. 

Kontaktperson: Elisabeth Schmelzer GreenFairPlanet  Tel. 0571-93415707  oder Elisabeth.Schmelzer@greenfairplanet.net

Initiator der bundesweiten Aktion Mahlzeit für gutes Essen ist